Digitale Klassenzimmer in der Mache

26.04.2019

Mainpost 26.04.2019
Kolitzheim

Digitale Klassenzimmer in der Mache

Das "Digitale Klassenzimmer" ist in aller Munde. Weniger hört man allerdings im Augenblick von der Umsetzung dieser neuen Medien in den Schulen. Nicht so in der Grundschule Kolitzheim. Hier wird nun, in den Osterferien, mit Hochdruck an der Einrichtung gearbeitet. In Herlheim, Stammheim und Zeilitzheim, den drei Grundschulstandorten, sind im Moment Mitarbeiter der Firma Elektro Rath GmbH aus Grafenrheinfeld dabei die grundlegenden Elektroarbeiten auszuführen. Die Firma EPG EDV-Systeme aus Gerolzhofen wird anschließend für die Installation der Medientechnik zuständig sein. Dazu gehören auch die Einrichtung von Beamer, Lautsprecher, Dokumentenkamera und Arbeitsplatz-PC für die Lehrer.
Geplant wurde dies alles von der EPG Ingenieurgesellschaft GmbH in Gerolzhofen. Die Gesamtkosten für diese neuen Medien in der Kolitzheimer Grundschule belaufen sich auf 105 600 Euro. Davon entfallen auf die Planung 16 660 Euro, auf die Elektroeinrichtung knapp 40 000 Euro und der Rest der Kosten entfällt auf die Medientechnik.

Bürgermeister hofft auf Zuschüsse

Bürgermeister Horst Herbert erwartet, etwa die Hälfte der Kosten durch staatliche Zuschüsse erstattet zu bekommen. Bereits 2018 gab es durch den Freistaat Bayern eine Beihilfe von 18 000 Euro. Mit der gleichen Summe rechnet er für 2019 und 2020. Daneben hofft das Gemeindeoberhaupt auf eine Bezuschussung durch den Bund.
Ihr "Digitales Klassezimmer" in Betrieb nehmen, können Schüler und Lehrer, sobald alles eingerichtet und funktionsfähig ist. Auf das ganz schnelle Internet müssen sie allerdings noch etwas warten. Erst für Oktober hat die Telekom zugesagt die Glasfaserverbindung zu legen.

Auch wenn bereits beschlossen wurde eine neue und zentrale Grundschule für Kolitzheim zu bauen, ist die Einrichtung des neuen Mediums in den drei aktuellen Grundschulhäusern nicht sinnlos. Denn, schließlich werden bis zum Neubau und der Inbetriebnahme der neuen Schule noch vier bis fünf Jahre vergehen. Die digitalen Geräte für diese Form des Schulunterrichts können dann mitgenommen und im neuen Schulhaus weiterverwendet werden.

 

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