Gemeinde zahlt maximal 155 000 Euro

05.03.2016

Maipost 05.03.2016

KOLITZHEIM


Gemeinde zahlt maximal 155 000 Euro

Bereits in der Gemeinderatssitzung am 16. Februar wurde der Antrag der Kolitzheimer Kirchengemeinde auf einen Zuschuss für die Renovierung der Pfarrkirche Sankt Stephanus behandelt. Damals wurde er zurückgestellt, da die Gemeinde ein Mitspracherecht wollte.

In einer gemeinsamen Sitzung mit der Kirchenverwaltung, dem Architekten und den örtlichen Gemeinderäten wurde das Thema in der vergangenen Woche besprochen.

Über das Ergebnis berichtete nun der dritte Bürgermeister Alfred Bumm in der aktuellen Gemeinderatssitzung. Die Kostenschätzung für die Renovierung, die bereits ein Jahr alt ist, wurde in Zusammenarbeit mit der Kirchenverwaltung und dem Ordinariat gemacht, habe der Architekt berichtet.
Dieser sei zuversichtlich, dass diese Schätzung eingehalten werden könne. Um maximal plus/minus fünf Prozent werden sich nach Meinung des Bauleiters die Kosten ändern.
Für die Innen- und Außenrenovierung der Kirche sind zusammen 1,4 Millionen Euro veranschlagt. Je die Hälfte davon wird auf das Innere und Äußere entfallen. Beim Material müsste eventuell mit einer Kostensteigerung von drei Prozent gerechnet werden, fügte Berthold Pfaff den Ausführungen seines Gemeinderatskollegen hinzu.

Nach Ostern solle die Kirche ausgeräumt werden, berichtete Alfred Bumm. Da es allerdings noch keine Ausschreibung gebe, werde sich die Renovierung wohl verzögern. Vorgesehen sei, dass eine Art Bauausschuss gebildet werde. Manche Arbeiten sollen auch in Eigenleistungen durchgeführt werden. Die ersten Gelder würden voraussichtlich im Herbst abgerufen werden, so Bumm.
Von den Kosten einer Kirchensanierung übernimmt die Gemeinde üblicherweise ein Drittel, erinnerte hier Bürgermeister Horst Herbert. Ausgenommen sind davon allerdings die liturgischen Teile im Innern.
In Kolitzheim soll zunächst die Innensanierung der Kirche in Angriff genommen werden, für die 700 000 Euro veranschlagt sind. Nach dem Herausrechnen der liturgischen Teile kommt hier Kämmerer Werner Knoblach auf einen Anteil von 146 000 Euro für die Gemeinde.

Da allerdings noch die kleine Unwägbarkeit einer Kostensteigerung im Raum steht, wurde bereits bei der gemeinsamen Sitzung der Gemeinderäte und der Verantwortlichen für die Kirchensanierung die Bereitstellung von 155 000 Euro vorgeschlagen. Diese Summe soll gedeckelt werden. Dem stimmte nun der Gemeinderat einstimmig zu.

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