Bruno Dorsch starb im Alter von 80 Jahren

08.02.2016

Mainpost, 08.02.2016

OBERSPIESHEIM

Bruno Dorsch starb im Alter von 80 Jahren

Im November konnte Bruno Dorsch bei guter Gesundheit seinen 80. Geburtstag feiern - am Morgen des 5. Februar ist er nun überraschend gestorben. Alle die ihn kannten, nahmen diese Nachricht mit Betroffenheit und Bestürzung auf. Denn Bruno Dorsch war in Oberspiesheim und darüber hinaus sehr bekannt und beliebt.

Viele haben ihn als Hausmeister an der Johannes-Cuspinian-Hauptschule in Erinnerung. Lange Jahre war er Küster der St.-Bartholomäus-Kirche in Oberspiesheim. Er war seit 1973 Mitglied der Singgemeinschaft Unter-/Oberspiesheim/Gernach.

Geboren wurde der Verstorbene am 4. November 1935 in Oberspiesheim, als ältester Sohn von Pauline und Alois Dorsch. Er hatte sechs Geschwister. Bruno Dorsch besuchte die Volksschule in Oberspiesheim, ging dann bei seinem Vater in die Lehre als Schmied. Von 1954 bis 1981 arbeitete er als Bauschlosser bei der Firma Förster & Vogel in Schweinfurt. Von 1982 bis zum Renteneintritt Ende 1998 war er als Hausmeister an der Hauptschule in Unterspiesheim tätig.

Der Verstorbene war über lange Jahre in vielen Ehrenämtern aktiv. Von 1974 bis 1996 war er erst Maschinist und später Kommandant der Oberspiesheimer Feuerwehr. Von 1990 bis 2008 führte er als Vorsitzender den Feuerwehrverein. Aufgrund seiner Verdienste wurde ihm das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber verliehen. Er wurde zum Ehrenkommandanten und Ehrenvorsitzenden der Oberspiesheimer Feuerwehr ernannt.

Von 1966 bis 1972 gehörte er dem Gemeinderat von Oberspiesheim an. Das Amt des Küsters übernahm Bruno Dorsch im Jahr 2003. Von 1974 bis 2010 war er Mitglied im Pfarrgemeinderat an, von 1982 bis 1994 gehörte er der Kirchenverwaltung an. Über lange Jahre versah er das Amt des Lektors und Kommunionhelfers. Zehn Jahre lang leitete er die Wallfahrt der Oberspiesheimer St.-Bartholomäus-Gemeinde nach Dettelbach.

1959 hatte er mit seiner Frau Franziska Hochzeit gefeiert. Vier Töchter wurden dem Paar geschenkt. Ehefrau, Töchter und vier Enkelkinder trauern um den Mann, Vater und Großvater.

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