Frauentreff: Stricken, sticken und häkeln

17.02.2016

Mainpost 17.02.2016

GERNACH

Frauentreff: Stricken, sticken und häkeln

Schon mehrmals hat sich ein Kreis von Frauen getroffen: zum Stricken, zum Sticken, zum Anfertigen der Röschen, die für die Palmsträußchen gebraucht werden. Treffpunkt ist montags von 14 bis etwa 17 Uhr im Alten Rathaus.

Die Frauen bringen ihr Strick- oder Stickzeug mit, man gibt sich gegenseitig Tipps, unterstützt sich auch, wenn es einmal nicht so recht klappen will. So entstehen Schals, Mützen, Socken, oder es wird ein Tischtuch bestickt. Die Materialien muss man mitbringen.

Die Idee zu diesem Treffen hatte Rita Treutlein; mit ihrer Nachbarin Maria Wolf sprach sie darüber, und die informierte den Seniorenkreis und den Frauenbundes über diese Idee. Viele fanden diese Idee gut, sodass sich bisher immer ein Kreis von acht bis zehn Frauen getroffen hat.
Die Organisation dieser Treffen übernimmt der Vorstand des Frauenbundes. Für den Sommer sind jahreszeitlich angepasste Aktivitäten geplant: Fahrradausflüge und Wanderungen in die nähere Umgebung.

Im Gespräch tauchen Erinnerungen auf an frühere Zeiten, in denen es Ähnliches gab: die Nähmaschinen - damals angetrieben mit dem Fußpedal – wurden in der Winterszeit in den Kindergarten gebracht. Dort blieben sie bis zum Frühjahr, und die Handarbeitsschwester Gemelina führte die jungen Frauen in die Kunst des Nähens ein. Die Kinder, die in der Nähe des Kindergartens Schlitten fuhren, wurden immer mal hereingebeten, um die genähten Sachen anzuprobieren, erinnert sich eine Teilnehmerin.

Viele erinnern sich an lustige oder weniger lustige Begebenheiten in der Schule – im Alten Rathaus war früher ja die Schule für die älteren Schüler untergebracht. Gerne sind auch Frauen willkommen, die das Stricken oder Sticken lernen oder ihre Strickkenntnisse auffrischen wollen: die Frauen geben ihre Kenntnisse und Tipps gerne weiter.

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